2010

Januar 2010

Alsterdorfer Assistenzgesellschaften fusionieren
Der Zuschnitt der bisher vier Alsterdorfer Assistenzgesellschaften (seit AusgrĂŒndung im Jahr 2005) wird zum Jahresbeginn, nach ausfĂŒhrlicher Erörterung und Abstimmung zwischen Vorstand und Stiftungsrat, neu strukturiert. Aus den bisher vier gemeinnĂŒtzigen Gesellschaften werden zwei neue Assistenzgesellschaften. Mit dem Ziel, die Ressourcen in zwei großen Gesellschaften zu bĂŒndeln und ein zukĂŒnftig einheitlicheres Bild in der Öffentlichkeit zu erreichen, beschreibt der neue Vierervorstand seine Strukturentscheidung:

„Mit der StrukturverĂ€nderung gehen keine wesentlichen Wechsel in der inhaltlichen Ausrichtung der Arbeit einher. Sie dient vielmehr dazu, die Voraussetzungen fĂŒr eine anspruchsvolle und effektive Arbeit in der Assistenz fĂŒr Menschen mit Behinderung zu verbessern. Zum Hintergrund: Schon bei der grundlegenden Umstrukturierung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf von der Komplexeinrichtung hin zu einem Verbund mehrerer eigenstĂ€ndig operierender, gemeinnĂŒtziger Gesellschaften im Jahr 2005 war ĂŒber den Zuschnitt der damaligen Behindertenhilfe ausfĂŒhrlich diskutiert worden.
Die Entscheidung fiel damals auf die GrĂŒndung von vier Gesellschaften. Die Leistungen fĂŒr Menschen mit Assistenzbedarf wurden nach regionalen Gesichtspunkten in diese relativ kleinteiligen GmbH’s ĂŒberfĂŒhrt. Die Gesellschaften wurden zu selbstĂ€ndigen und weitgehend unabhĂ€ngig agierenden Dienstleistern, die ihre individuelle Arbeit fĂŒr Menschen mit Assistenzbedarf weiterentwickeln sollten. Mit ihrer Vernetzung in den verschiedenen Regionen der Stadt und deren Umland sowie der jeweils erfolgten konzeptionellen Fundierung der Arbeit haben die Gesellschaften diese Aufgabe in den vergangenen vier Jahren erfĂŒllt und damit eine Grundlage fĂŒr die jetzt erforderlichen Schritte geschaffen.“

(s. Nachricht vom 09.11.2009, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Die Gremienarbeit im Ressortbereich der VorstĂ€ndin fĂŒr die Eingliederungshilfe (Birgit Schulz) mit den gemeinnĂŒtzigen Gesellschaften alsterarbeit (inkl. Tochtergesellschaften), alsterdorf assistenz ost und alsterdorf assistenz west wird neu strukturiert. Trafen sich bisher ausgewĂ€hlte GeschĂ€ftsfĂŒhrer*innen im sog. erweiterten Vorstand (mit dem Zweiervorstand; zuletzt: Hanns-Stephan Haas und Wolfgang Kraft) zu regelmĂ€ĂŸigen Sitzungen, gibt es ab sofort neben den schon etablierten regelmĂ€ĂŸigen Sitzungen des neuen Vierervorstands (wöchentlich) im Ressortbereich Eingliederungshilfe eine vierzehntĂ€gig stattfindende gemeinsame Sitzung mit den GeschĂ€ftsfĂŒhrungen der drei Gesellschaften und parallel dazu Einzel-Jour-fixes zwischen VorstĂ€ndin und GeschĂ€ftsfĂŒhrung.

Bisherige stellvertretende Direktorin ĂŒbernimmt seelsorgerliche Aufgaben in den Assistenzgesellschaften
Nach Wegfall der bisherigen Aufgaben fĂŒr Pastorin Osterwald im Diakonischen Begegnungszentrum feuerherz wird sie die Leistungserbringung im Rahmen der Eingliederungshilfe mit Angeboten zur „seelsorgerlichen UnterstĂŒtzung“, angesiedelt in der alsterdorf assistenz west gGmbH, ergĂ€nzen. Der Vorstand erklĂ€rt dazu:

„Viele von Ihnen hat der mögliche Abschied von Frau Osterwald von der Stiftung zu Diskussionen und zur Bitte veranlasst, Frau Osterwald in der Stiftung weiterzubeschĂ€ftigen.
Das haben Sie dem Vorstand mitgeteilt und auch in Form zahlreicher namentlicher Unterschriften darauf hingewiesen.
Im Vorstand haben wir eingehend ĂŒber die Zukunft der seelsorgerlichen Arbeit innerhalb der Stiftung und ĂŒber Möglichkeiten einer weiteren Einbindung von Frau Osterwald beraten.
Unsere Beratungen haben zu dem mehrheitlichen Beschluss gefĂŒhrt, dass wir Frau Pastorin Osterwald eine weitere Mitarbeit in der Stiftung anbieten. Wir haben mit Frau Osterwald vereinbart, dass sie kĂŒnftig die seelsorgerliche UnterstĂŒtzung von KlientInnen und MitarbeiterInnen in den Alsterdorfer Assistenzgesellschaften ĂŒbernimmt. Auf diese Weise kann sie einen wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit in einer neuen Stelle fortsetzen.
Ein entsprechendes Ersuchen um die Beurlaubung fĂŒr fĂŒnf Jahre werden wir an die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche stellen.
In ihrer neuen Funktion kann Frau Osterwald, die zahlreiche Klientinnen und Klienten wie auch Kolleginnen und Kollegen bei den Prozessen der vergangenen Jahre unterstĂŒtzend begleitet hat, auch weiterhin vertrauensvolle Ansprechpartnerin fĂŒr seelsorgerliche
Anliegen sein.“

(s. Schlagzeile vom 13.01.2010, alsternet, ArESA Sammlung 54, Hamburg)

Hamburger Gesundheitshilfe setzt bisherige Arbeit der Diakonie- und Sozialstation HamburgStadt fort
Die vom damaligen GeschĂ€ftsbereich HamburgStadt betriebene gemeinnĂŒtzige Gesellschaft geht in der Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH auf:

„Dass zu den vielfĂ€ltigen Angeboten im Verbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf auch ein ambulanter Pflegedienst gehört, ist nicht neu. Seit 1. Januar haben sich aber Organisationsform und Name dieses Angebots geĂ€ndert. Anspruchsvolle Pflege in den eigenen vier WĂ€nden bietet die Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH an. Diese umfasst zukĂŒnftig auch die Dienstleistungen der bisherigen Diakonie- und Sozialstation HamburgStadt gGmbH.

Die Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH gehört mit einem Anteil zum Verbund der Evangelischen Stiftung, insbesondere der Alsterdorfer Assistenzgesellschaften ost und west. Die Mehrheit der Anteile hĂ€lt weiterhin der Verein Hamburger Gesundheitshilfe e.V., der unter demselben Namen schon seit ĂŒber 20 Jahren qualitativ hochwertige Pflege zu Hause anbietet.“

(s. Nachricht vom 07.01.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Notiz: Zum 1. Januar 2017 beendeten die beiden Assistenzgesellschaften alsterdorf assistenz ost und alsterdorf assistenz west ihre formale Beteiligung als Gesellschafterinnen der Hamburger Gesundheitshilfe.

Februar 2010

Verhandlungserfolg fĂŒr Vereinbarung mit Sozialraumzuschlag in der Eingliederungshilfe
SozialrĂ€umliche Arbeit ist jetzt erstmalig Bestandteil einer neuen Vereinbarung zur Umsetzung von Leistungen der Eingliederungshilfe in der ESA und ihren Gesellschaften. Nach erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen mit der Behörde fĂŒr Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) gibt es Planungssicherheit bis zum 31. Dezember 2013 fĂŒr die finanzielle Absicherung des Leistungsgeschehens und geplante Weiterentwicklungen, insbesondere in der sozialrĂ€umlichen Arbeit, versehen mit einem Zuschlag von 0,55 Prozent auf die sog. Maßnahmepauschale fĂŒr diese Vorhaben. Es sei die richtige Zeit fĂŒr die richtige Idee gewesen,so Birgit Schulz, die fĂŒr den Stiftungsvorstand und die ESA federfĂŒhrend die Verhandlungen maßgeblich verantwortet und gestaltet hat.

Interview mit Karin Otten, Hanne Stiefvater und Prof. Dr. Dr. Christian Bernzen

Zum Interview mit Transkription

„Die vor dem Hintergrund der angespannten öffentlichen Haushalte ohnehin schwierigen Verhandlungen zwischen der BSG und der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) waren ins Stocken geraten. Bewegung brachte erst das gemeinsam entwickelte Positionspapier der vier grĂ¶ĂŸten TrĂ€ger, das nun auch Grundlage des Abschlusses ist.
Durch diese Vorarbeit ist es nun auch der AGFW [Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in Hamburg] gelungen, einen guten Abschluss fĂŒr die anderen TrĂ€ger vertraglich zu vereinbaren.
‚FĂŒr die Stiftung war es wichtig, laufende Prozesse wie die Umwandlung stationĂ€rer in ambulante Leistungsstrukturen oder Bildungs- und BeschĂ€ftigungsangebote im Rahmen von Tagesförderung mit einer klaren Orientierung an der Arbeit langfristig abzusichern und das sozialrĂ€umliche Konzept in der VergĂŒtungsvereinbarung ausdrĂŒcklich zu verankern. Dies ist gelungen‘, freut sich Birgit Schulz und sagt weiter: ‚FĂŒr die inhaltliche Ausgestaltung der sozialrĂ€umlichen Arbeit haben wir durch die BSG freie Hand und können jetzt die Zeit bis 2013 nutzen, unsere Konzeptionen weiter in die Praxis umzusetzen.‘
Dass die ĂŒbergreifende Kooperation der vier grĂ¶ĂŸten TrĂ€ger keine Eintagsfliege bleiben wird, da ist sich Birgit Schulz sicher: ‚Schon zwei Tage nach der Unterschrift haben wir uns erneut getroffen, um das weitere gemeinsame Vorgehen abzustimmen.‘ Herausforderungen wie die Ausgestaltung der sozialrĂ€umlichen Arbeit unter Einbeziehung von professionellem, nachbarschaftlichem und bĂŒrgerschaftlichem Engagement oder das neue Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, welches die TrĂ€ger umzusetzen haben, gibt es genug. Wer aber 85 % der Angebote in Hamburg abdeckt, kann gemeinsam viel Kraft entfalten.“

(s. Nachricht vom 26.02.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

‚Peter Gitschmann und Hermann Veser, TrĂ€gerbudgets als Innovationsmotor im Hamburger System der Rehabilitation und Teilhabe` Beitrag zum ESA- Dokumentationsprojekt Entwicklung der Eigliederungshilfe in der ESA 1980-2010 und

Beitrag der 4 großen TrĂ€ger in der Eingliederungshilfe vom 19.02.2010

Jens Strampfer – langjĂ€hriger Vorsitzender der ESA-Mitarbeitervertretung – geht in den Ruhestand
Er war ein wichtiger Mitgestalter und Mitarchitekt im anspruchsvollen Sanierungsprozess der Stiftung und zuletzt in der alsterdorf assistenz west gGmbH beschĂ€ftigt: In den schwierigen Verhandlungen um den Prozess der Binnenmodernisierung der Stiftung und das BĂŒndnis fĂŒr Investition und BeschĂ€ftigung (1998–2003) habe er mit viel Verhandlungsgeschick fĂŒr die Interessen der Mitarbeitenden gekĂ€mpft. Er sei, obwohl in der Sache hart verhandelnd, immer ein fairer und vertrauenswĂŒrdiger Partner gewesen, von vielen Mitarbeitenden sehr geschĂ€tzt, gut vernetzt und mit erheblichem Einfluss auf die Organisation, so die Stiftungsleitung in der Verabschiedungsrede.

(vgl. Nachricht vom 03.02.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

MĂ€rz 2010

Alsterdorfer Assistenzgesellschaften prĂ€sentieren sich zu den Themen Bildung, BeschĂ€ftigung und Arbeit gemeinsam auf der WerkstĂ€ttenmesse in NĂŒrnberg
Mit dem Netzwerk Arbeit Hamburger TagesförderstĂ€tten gibt es ein gemeinsames Portal, auf dem sich alsterarbeit, alsterdorf assistenz ost und alsterdorf assistenz west auf der bundesweiten WerkstĂ€ttenmesse in NĂŒrnberg prĂ€sentieren. Im Mittelpunkt stehen hier u. a. Methoden und Hilfsmittel, mit denen es Menschen mit großen körperlichen EinschrĂ€nkungen ermöglicht wird, an Produktionsprozessen teilzuhaben. Im messebegleitenden Fachvortragsprogramm können Referentinnen aus allen drei Assistenzgesellschaften Arbeitshilfen zur QualitĂ€tsentwicklung, zur Assistenzplanung und -umsetzung prĂ€sentieren. Mit der Nominierung zum excellent-Preis excellent:kooperation wird die Kooperation der alsterpalette in Harburg mit dem dortigen Heisenberg-Gymnasium in Sachen Schulhofpflege vom Veranstalter gewĂŒrdigt.

(vgl. Nachricht vom 18.03 2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Notiz: Die alsterpalette ist eine Kooperation zwischen alsterarbeit und alsterdorf assistenz west.

Mai 2010

Treffpunkte – Tagewerke – integrierte BetriebsstĂ€tten – Integrationsservice Arbeit – Treffpunkt Job
In den beiden Assistenzgesellschaften und alsterarbeit wird eine Vielzahl von sozialrĂ€umlich orientierten Unternehmungen, u. a. mit anderen Kooperationspartnern zur Erweiterung von Teilhabeangeboten vor Ort, in den unterschiedlichen Stadtteilen etabliert, die in den Lebensbereichen Wohnen, Freizeit, Bildung, Arbeit und BeschĂ€ftigung individuelle Entfaltungs- und Begegnungsmöglichkeiten schaffen.

Die alsterdorf assistenz west gGmbH eröffnet am 14. Mai im Stadtteil FuhlsbĂŒttel sowohl ein niedrigschwelliges Bildungs- und BeschĂ€ftigungsangebot (im tagewerk.erdkampsweg) als auch einen weiteren Treffpunkt, den treffpunkt.fuhlsbĂŒttel, der mit großzĂŒgigen Spenden aus der Hamburger Wirtschaft ausgestattet werden konnte.

(vgl. Nachricht vom 14.05.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Die alsterfemo,eine integriert arbeitende BetriebsstĂ€tte der alsterarbeit gGmbH, ist jetzt an fĂŒnf Standorten im Hamburger Norden prĂ€sent: Neben dem Haupthaus am Oehleckerring, einem neuen, grĂ¶ĂŸeren Logistikstandort im Tarpenring, einer Außenarbeitsgruppe bei Lufthansa Technik, einer Außenarbeitsgruppe bei Möller & Preussler, temporĂ€ren ArbeitsplĂ€tzen in der WeinabfĂŒllung eines großen Hamburger Weinhauses (alsterspon), mit dem Betrieb des Schulbistros in der Anna-Warburg-Schule im Stadtteil Niendorf und weiteren kleineren Dienstleistungskooperationen im Umfeld der BetriebsstĂ€tte ist eine Vielzahl von niedrigschwelligen bis anspruchsvollen assistierten ArbeitsplĂ€tzen in enger Kooperation mit der Hamburger Wirtschaft entstanden, die weiter ausgebaut werden.

(vgl. Ausgabe April 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 5–7)

Aufgrund einer großzĂŒgigen Spende aus der Hamburger Wirtschaft kann der Treffpunkt Dernauer Straße (Dulsberg) im Erdgeschoss des Hauses jetzt Internet- und Computerkurse ins Programm nehmen. Er liegt in unmittelbarer NĂ€he zum seit einem Jahr eröffneten WohnServiceHaus der alsterdorf assistenz ost gGmbH, in dem 54 Menschen mit zum Teil hohem Hilfebedarf ein neues Zuhause gefunden haben

(vgl. Nachricht vom 17.05.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Das alsterInfo informiert noch ĂŒber weitere Ereignisse:

Der vor Kurzem gegrĂŒndete Arbeitsmarktdienstleister „Integrationsservice Arbeit“ in der alsterarbeit gGmbH versteht sich als analoges Portal fĂŒr das Matching und die assistierte Vermittlung von Berufsbildungs- und Arbeitsplatzangeboten fĂŒr Menschen mit Behinderung, die assistierte ArbeitsplĂ€tze in der freien Wirtschaft anstreben und fĂŒr diese Aufgaben durch gezielte berufliche Bildungsangebote vorbereitet werden.

Treffpunkt Job – eine Kooperation von alsterarbeit gGmbH, Haus5 Service gGmbH und Gemeindepsychiatrische Dienste Hamburg-Nordost gGmbH – wird in wenigen Wochen sein neues Domizil in der Tratzinger Straße im Stadtteil Wandsbek beziehen. Mit einer EGH-Vereinbarung der Hamburger Arbeits- und Sozialbehörde ĂŒber den Betrieb einer sogenannten „Sonstigen BeschĂ€ftigungsstĂ€tte“ mit 25 TeilnahmeplĂ€tzen werden vor allem Menschen nach einer psychiatrischen Erkrankung, die noch nicht regelmĂ€ĂŸig mehr als drei Stunden tĂ€glich arbeiten können, neben einer Orientierung ĂŒber FĂ€higkeiten, Neigungen und (beruflichen) WĂŒnschen, dem Training von personalen, sozialen und arbeitsbezogenen Kompetenzen, Praktika in Betrieben und niedrigschwelligen Arbeitsmöglichkeiten begleitet und assistiert.

(vgl. Ausgabe Dezember 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 11)

Interview mit Daniel Guckelsberger

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Interview mit JĂŒrgen Heinecker

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Interview mit Barbara Lambrecht, Heidrun Thiel und Rainer Hölzke

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Interview mit Tobias Gaiser, Marco Christl und Sebastian Weyhing
 

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Konzepte Treffpunkt aa-west und aa-ost

Konzept Treffpunkt Job

integrationsservice arbeit, flyer

Juni 2010

Bredenbekstraße feiert 30-jĂ€hriges Bestehen „Wohnen im Stadtteil Wohldorf“
Als eine der ersten damaligen Außenwohngruppen der Stiftung, 1980 gegrĂŒndet, feiert dieses Wohnangebot, inzwischen ergĂ€nzt um eine TagesförderstĂ€tte, ein geglĂŒcktes nachbarschaftliches Miteinander in einem wohlhabenden Stadtteil der Hamburger Walddörfer.

(vgl. Nachricht vom 07.06.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Förderung der Konversion stationĂ€rer Einrichtungen – gemeinsamer Workshop mit der Behörde fĂŒr Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz
In einem zweitĂ€gigen Workshop vom 10. bis 11. Juni 2010 treffen sich Teilnehmende aus den BundeslĂ€ndern mit GĂ€sten aus den Niederlanden in der Alten KĂŒche am Alsterdorfer Markt. Der Workshop ist von der Hamburger Sozialbehörde in Zusammenarbeit mit der ESA ausgerichtet.

Der Austausch steht unter dem Leitmotiv „BĂŒrgerrechte statt FĂŒrsorge – Reform der Eingliederungshilfe und komplette Konversion der sozialpolitischen AnsĂ€tze aller vorherigen Jahrzehnte“.

Ausgehend von den politischen Impulsen der Arbeits- und Sozialministerkonferenzen der letzten Jahre beraten die Teilnehmenden unter Bezugnahme auf die Konversion stationÀrer Einrichtungen die Schaffung neuer, unterschiedlich inklusiver Wohnformen, die sie voranbringen wollen.

Das Eröffnungsreferat mit dem Thema „Erfahrungen mit Konversionsprozessen einer großen Einrichtung“ hĂ€lt Birgit Schulz, VorstĂ€ndin der ESA. In einem Abriss der letzten 15 Jahre schildert sie eindrucksvoll die Geschichte vom wirtschaftlichen Kollaps einer Anstalt ĂŒber das Sanierungsgeschehen, die Dezentralisierung der Leistungsbereiche, die Auflösung der Heimstrukturen und die inhaltlich-fachliche Konversion von der Versorgung und Betreuung zur UnterstĂŒtzung und Assistenz und damit zur kompletten Auflösung der Anstalt.

(vgl. Behörde fĂŒr Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg [Hg.] 2010, Förderung der Konversion stationĂ€rer Einrichtungen und von individuellen Wohnformen fĂŒr Menschen mit Behinderungen. Dokumentation des Workshops am 10. und 11. Juni 2010, ArESA Hist. Slg. 63 II, Hamburg)


Das tagewerk.osdorf beim FC St. Pauli und alsterspeiche bei Airbus
Laub harken, Unkraut jĂ€ten, Hecken schneiden, Rasen mĂ€hen – das sind die TĂ€tigkeiten im Jugendleistungszentrum Brummerskamp vom FC St. Pauli, die zukĂŒnftig von BeschĂ€ftigten und assistierenden Mitarbeitenden des tagewerk.osdorf realisiert werden. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen dem FC St. Pauli und der alsterdorf assistenz west gGmbH macht dies möglich.

(vgl. Nachricht vom 16.06.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Der Fahrradladen alsterspeiche der alsterarbeit gGmbH,bisher im Stadtteil Alsterdorf erfolgreich, startet mit einer neuen Filiale im Stadtteil Finkenwerder. Die schon sehr erfolgreiche Kooperation mit dem Flugzeugbauer Airbus – dort werden regelmĂ€ĂŸig 1.500 WerksfahrrĂ€der durch die alsterspeiche gewartet – war Grundlage fĂŒr die Entscheidung, die ehemaligen RĂ€umlichkeiten eines Schuhladens anzumieten und dort regelhafte ArbeitsplĂ€tze fĂŒr Menschen mit und ohne Behinderung zu etablieren.

(vgl. Ausgabe Dezember 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 7)

Klient*innen und BeschĂ€ftigte fahren zum 15. Weltkongress „Inklusion International 2010“ nach Berlin
3.000 Teilnehmende aus mehr als 80 LĂ€ndern, davon ca. 1.000 Selbstvertreter*innen, davon ca. 20 Klient*innen und BeschĂ€ftigte aus den beiden Assistenzgesellschaften und alsterarbeit treffen sich im barrierefreien Estrel Congress Center in Berlin. Vom 16. bis 19. Juni gibt es ein buntes, barrierefreies Programm mit VortrĂ€gen, Fokussitzungen zur Vertiefung und vielen Workshops rund um das Thema „Rechte von Menschen mit Handicap auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen ohne EinschrĂ€nkung“.

(vgl. Ausgabe Dezember 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 12 f.)

Juli 2010

Unbefristete Stellen fĂŒr Menschen mit mehreren Vermittlungshemmnissen
Schon seit einigen Jahren bietet die alsterarbeit gGmbH als Kooperationspartner von team.arbeit.hamburg Menschen mit mehreren Vermittlungshemmnissen, meist einhergehend mit einer Behinderung, im Rahmen der sogenannten Ein-Euro-Jobs tariflich bezahlte Arbeitsgelegenheiten. Von den aktuell 20 Teilnehmer*innen stellt alsterarbeit jetzt acht Menschen unbefristet ein. Zwei unbefristet ĂŒbernommene Mitarbeitende berichten ĂŒber ihre beruflichen Erfahrungen.

(vgl. Ausgabe Juli 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 10–12)

Interview mit Eva Seedorf und Mario Schubert. In: alsterInfo

El Hierro – internationaler inklusiver KĂŒnstleraustausch auf den Kanaren mit KĂŒnstler*innen aus barner 16
Alt und Jung, Folklore-Amateure und World-Music-Virtuosen, JazzgrĂ¶ĂŸen, Symphoniker und Elektroniker leben jeweils im Juli zehn Tage zusammen in Pueblo auf El Hierro, der kleinsten kanarischen Insel. Sie erarbeiten gemeinsam das Programm fĂŒr die anschließenden Festivalkonzerte. Zum ersten Mal dabei: ein sechsköpfiges Team von Musiker*innen der ESA, die zum Teil mit ihrer Assistenz angereist sind. Sie erforschen gemeinsam die Regeln, nach denen in einer tĂ€glich kleiner werdenden Welt multikulturelles und inklusives Miteinander wirklich funktionieren kann und etwas kĂŒnstlerisch Neues entsteht.

(vgl. Ausgabe Dezember 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 13)

`barner 16 @ bimbache openART`

Ein Film von barner 16, Kai Boysen und tide tv   

August 2010

Das Projekt „Auszug aus dem Wilfried-Borck-Haus“ wird aufgelegt
Ein Jahr vor Abriss des grĂ¶ĂŸten und neuesten Großheims, des 1983 eröffneten Carl-Koops-Hauses mit 216 Betten, beginnen konkrete Planungen dafĂŒr, auch das Wilfried-Borck-Haus leerzuwohnen, ein Ende der 1970er Jahre erbautes Großheim des damaligen Kinder- und Jugendgebietes.

Hierzu legen die Verantwortlichen der alsterdorf assistenz west gGmbH im August 2010 einen Projektplan vor. Vorgeschaltet ist ein Informationsbrief der zustĂ€ndigen Bereichsleiterin, der die Betroffenen und Angehörigen / rechtlichen Betreuer*innen ĂŒber zwei neue Wohnungsprojekte in den Stadtteilen Altona und Wilhelmsburg informiert. In beiden neuen Wohnprojekten sind auch Wohnungen fĂŒr Menschen aus dem Wilfried-Borck-Haus reserviert.

Ein erster Informationsabend zum Auszugsprojekt Wilfried-Borck-Haus findet am 28. September 2010 statt. Ziel ist es, die Teilnehmenden, insbesondere die zum Teil sehr kritische Elternschaft und die rechtlichen Betreuer*innen, ĂŒber Ziele und HintergrĂŒnde des Auszugsprozesses umfĂ€nglich zu informieren.

Mit Schreiben des Vereins „Verbraucherschutz fĂŒr behinderte Menschen e. V.“ wird die ablehnende Haltung vieler Angehöriger und rechtlicher Betreuer*innen zu den vorgestellten Umzugsangeboten kommuniziert. Es beginnt ein schwieriger und konfliktbesetzter Aushandlungs- und KlĂ€rungsprozess, der zum Teil in der Öffentlichkeit ausgetragen wird.

(vgl. Selke, Lothar u. a. 2010, Schreiben des Vereins Verbraucherschutz fĂŒr behinderte Menschen e. V. vom 28.09.2010, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg)

(vgl. Overbeck, Petra/Schmitz, Chris 2010, Projektplan und Projektskizze Auszug aus dem Wilfried-Borck-Haus, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg)

Notiz: Mit den neu erbauten „Alsterdorfer GĂ€rten“, einem Areal, das lange Jahre als Mitarbeiterparkplatz genutzt wurde und direkt an der EinmĂŒndung Alsterdorfer Straße / Dorothea-Kasten-Straße liegt, entsteht das erste inklusive Wohnquartier am Alsterdorfer Markt. Im Jahr 2014 werden alle Bewohner*innen des Wilfried-Borck-Hauses vor allem Wohnangebote in diesem neu geschaffenen Wohnquartier erhalten. Das Wilfried-Borck-Haus wird fĂŒr Wohnzwecke im Rahmen der Eingliederungshilfe geschlossen.

„Konzept des Wohn- und Assistenzangebots `Alsterdorfer GĂ€rten`“ der alsterdorf assistenz west gGmbH

September 2010

Bildung und BeschĂ€ftigung am HummelsbĂŒtteler Weg – Treffpunkt und Tagewerk in der Jarrestadt
Der Auszug aus dem Carl-Koops-Haus mit der dortigen Tagesförderung in neue RĂ€ume, im Stadtteil FuhlsbĂŒttel gelegen, ist geglĂŒckt: Das Team und die BeschĂ€ftigten der Tagesförderung in der alsterdorf assistenz ost gGmbH können in großzĂŒgigen RĂ€umlichkeiten neu durchstarten und damit ein weiteres dezentrales, stadtteilintegriertes niedrigschwelliges BeschĂ€ftigungs- und Bildungsangebot etablieren. Auch im Stadtteil Winterhude tut sich etwas. In der Jarrestraße 27/29 feiern der neue Treffpunkt und das Tagewerk der alsterdorf assistenz west gGmbH Eröffnung. Elf Klient*innen haben mit ihren Assistent*innen und einer Kunstdruckpresse das StiftungsgelĂ€nde verlassen und sind mitten in der Jarrestadt angekommen.

(vgl. Nachricht vom 21.08. und 23.09.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Oktober 2010

Das Amt fĂŒr Jugend der Sozialbehörde erlaubt der ESA den Betrieb von Jugendwohnungen
Nach Zustandekommen einer Vereinbarung mit dem Amt fĂŒr Jugend der Sozialbehörde erfolgt im Oktober 2010 eine erste Betriebserlaubnis fĂŒr die Wohngruppe Jarrestraße mit acht PlĂ€tzen ab 14 Jahren.
Dem ging im Jahr 2009 ein Projektauftrag zu den Leistungserbringungsbedarfen an der Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Jugendhilfe voraus mit dem Ergebnis, dass es einen weiteren Bedarf an stationĂ€ren Angeboten fĂŒr Jugendliche und Jungerwachsene gibt.

(vgl. Warning, Astrid 2022, Textbeitrag zur Entwicklung der Jugendhilfeangebote in der alsterdorf assistenz west gGmbH, E-Mail vom 29.04.2022, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg)

Konzept WG §34, Konzeption Wohngruppen, alsterdorf assistenz west gGmbH

Notiz: Im Juli 2011 erfolgt der Betriebsbeginn in der Wohngruppe Große Bergstraße mit acht PlĂ€tzen ab 14 Jahren und deren Erweiterung 2022 um weitere vier PlĂ€tze. Es folgt im Juli 2012 die Eröffnung der WG Bernadottestraße mit zwölf PlĂ€tzen, im Juni 2018 der Betriebsbeginn der WG Leo-Leistikow-Allee mit acht PlĂ€tzen und im Juli 2018 das Angebot einer intensiven sozialpĂ€dagogischen Einzelbetreuung fĂŒr Jugendliche ab 16 Jahren mit vier PlĂ€tzen.

Auch in der alsterdorf assistenz ost gGmbH entstand im Verlauf der 2010er-Jahre eine breite Leistungs- und Angebotspalette fĂŒr Kinder, Jugendliche und deren Familien, mit Angeboten in den Bezirken Bergedorf, Wandsbek und Hamburg-Nord.

Informationsblatt Familienrat fĂŒr Kinder und Jugendliche Eltern, 23.02.22, Informationsblatt Familienrat, Ablauf, 23.02.22, Konzept § 19 SGB VIII, KiJuFa, 23.02.22, Kurzdarstellung Bereich KiJuFam, 31.03.22, Konzept zum Verfahren Begleiteter Umgang (BU), KiJuFa, 14.05.20, Konzept Kinderwohnen, KiJuFa, 30.04.20, alsterdorf assistenz ost gGmbH

November 2010

Ambulantisierung – eine Informationsveranstaltung fĂŒr Angehörige und Betreuende
Gemeinsam mit Vertreter*innen von Wissenschaft und Hamburger Verwaltung veranstaltet die alsterdorf assistenz ost gGmbH eine Informationsveranstaltung zum Thema Ambulantisierungsprozess in der Hamburger Eingliederungshilfe. Die zahlreich erschienenen GĂ€ste zeigen ein reges Interesse und fĂŒhren nach den Inputs von Regina Winkelmann (Sozialbehörde) und Mary Schmoecker (Hochschule fĂŒr Angewandte Wissenschaften) lebhafte Diskussionen, angereichert mit individuellen Erfahrungsberichten.

(vgl. Nachricht vom 02.11.2010, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Das Werkstattbudget – neue Freiheiten fĂŒr die WerkstattbeschĂ€ftigten
Die alsterarbeit gGmbH startet ein neues Projekt. FĂŒr die BeschĂ€ftigten von alsterarbeit gilt ab jetzt eine neue Form des persönlichen Budgets. Das sogenannte Werkstattbudget soll in den kommenden drei Jahren fĂŒr mindestens 30 BeschĂ€ftigte dazu fĂŒhren, dass sie zukĂŒnftig die erforderlichen Leistungen fĂŒr assistiertes Arbeiten und Bildungsangebote mit entsprechender UnterstĂŒtzung selbst zusammenstellen und einkaufen.

(vgl. Ausgabe Dezember 2010, alsterInfo, ArESA Hist. Slg. 63, Hamburg, S. 16)

Interview mit Elisabeth Radziejewski

Zum Interview mit Transkription

Marco Christl, Werkstattbudget – EinfĂŒhrung des Persönlichen Budgets, Das Projekt `Werkstattbudget`, 2021

„ARBEIT neu denken“ von Bettina Mertl-Eversmeier, in alsterdorf Magazin der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Themenheft 02 / 2018, S. 21 – 23

Dezember 2010

Enabling Community – gemeinsame Sache machen
Zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ am 2. Dezember erscheint ein von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Katholischen Hochschule fĂŒr Sozialwesen Berlin (KHSB) herausgegebener Sammelband, der sich in unterschiedlicher Weise mit der Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft beschĂ€ftigt.

„Inklusion bedeutet Umdenken
Eine inklusive Gesellschaft – also eine Gesellschaft, die Menschen in ihrer Verschiedenheit anerkennt – richtet sich an alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, unabhĂ€ngig davon, welche FĂ€higkeiten sie einbringen, welche Herkunft sie teilen oder welchen sozialen Status sie haben. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf und die Katholische Hochschule fĂŒr Sozialwesen Berlin haben durch den Kongress ‚Enabling Community – Gemeinsame Sache machen‘ im Jahr 2009 und mit dem nun vorliegenden Band die Idee einer inklusiven und solidarischen BĂŒrgergesellschaft entwickelt und vertieft. Wenn Akteure in Politik, Verwaltung und sozialer Praxis sich der Inklusion verschreiben, entwickeln sich befĂ€higende Gemeinwesen (Enabling Communities), die wiederum ihre Mitglieder in die Lage versetzen, an der Realisierung von sozialer Inklusion mitzuwirken.“

„‚BefĂ€higung und Inklusion grĂŒnden nicht auf FĂŒrsorge‘, so die Herausgeber Monika Treber (KHSB) und Hanns-Stephan Haas (ESA), ‚sondern auf politischen, sozialen und kulturellen Rechten und zielen auf eine Gesellschaft der Vielfalt.‘ Inklusion und Teilhabe gelingt, wenn politisches Gemeinwesen und urbane RĂ€ume umgestaltet sowie Kommunen, soziale Dienste und Bildungseinrichtungen ihre Perspektive als ‚Inklusionsagenturen‘ erweitern. Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention nimmt der vorliegende Band die unterschiedlichen Dimensionen eines befĂ€higten und befĂ€higenden Gemeinwesens in den Blick und formuliert AnstĂ¶ĂŸe fĂŒr Sozialpolitik, Stadtentwicklung, kommunale Verwaltung und soziale Praxis.“

(s. Krings, Hans Georg 2010, Enabling Community – Gemeinsame Sache machen. Neues Buch beschĂ€ftigt sich mit der Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft, alsternet, Presse-Info vom 02.12.2010, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Welttag der Menschen mit Behinderungen
Der Deutsche Behindertenrat (DBR), das AktionsbĂŒndnis deutscher BehindertenverbĂ€nde, diskutiert am 3. Dezember anlĂ€sslich einer Festveranstaltung gemeinsam mit Politik, VerbĂ€nden und Betroffenen unter der Schirmherrschaft des BundesprĂ€sidenten konkrete Schritte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, deren Anerkennung die Bundesregierung vollzogen hat. Es besteht dringender Handlungsbedarf vor allem bei den Themen Bildung, Pflege, Gesundheit und Barrierefreiheit und darĂŒber hinaus in den Bereichen Arbeitsmarkt und soziale Teilhabe.

(vgl. Nachricht vom 02.12.2010, alsternet, ArESA Hist.Slg. 54, Hamburg)