Januar 2011
21 TrĂ€ger grĂŒnden Wohnungsgenossenschaft: SchlĂŒsselbund eG
Eine in Hamburg bisher einzigartige Kooperation von TrĂ€gern, darunter die alsterdorf assistenz ost gGmbH und die alsterdorf assistenz west gGmbH, will mit dieser GenossenschaftsgrĂŒndung dem aktuell massiven Wohnungsmangel entgegenwirken und fĂŒr Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung innerhalb von zehn Jahren fĂŒnfhundert Wohnungen bauen, in denen selbststĂ€ndiges Leben fĂŒr Menschen mit Behinderung in der eigenen Wohnung als eine wesentliche Voraussetzung fĂŒr die Teilhabe an der Gesellschaft umgesetzt wird. FĂŒr die insgesamt 21 beteiligten TrĂ€ger der psychosozialen Betreuung und Integration in Hamburg ist die GenossenschaftsgrĂŒndung ein wichtiger Schritt fĂŒr entsprechende Initiativen bei der Entwicklung von inklusiv ausgerichteter Quartiers- und Stadtentwicklung.
Februar 2011
Neuausrichtung des Bereichs Bildung, BeschÀftigung und Arbeit in der alsterdorf assistenz ost gGmbH
Zwei Jahre nach der Fusionierung und formalen ZusammenfĂŒhrung der alsterdorf assistenz umland gGmbH und der alsterdorf assistenz ost gGmbH erfolgt in einem eintĂ€gigen Workshop die inhaltliche ZusammenfĂŒhrung im Bereich Bildung, BeschĂ€ftigung und Arbeit. Mit ca. 80 Teilnehmenden wurden die bestehenden vielfĂ€ltigen Bildungs- und BeschĂ€ftigungsangebote im Rahmen der Tagesförderung oder auch in Kooperation mit der alsterarbeit gGmbH und den Vorwerker WerkstĂ€tten (LĂŒbeck) bezĂŒglich der WfbM-ArbeitsplĂ€tze im gegenseitigen Austausch vorgestellt und neue organisationale und konzeptionelle Wege der Weiterentwicklung der Tagesförderung und der Kooperationen beraten.
MĂ€rz 2011
Evangelische Stiftung Alsterdorf und Stiftung Diakoniewerk Kropp ĂŒbernehmen als Konsortium die Eingliederungseinrichtungen der Hesterberg & Stadtfeld GmbH
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf engagiert sich als Gesellschafter erneut in Schleswig-Holstein: Zum 11. MĂ€rz wird die TrĂ€gerschaft der in Eckernförde und Schleswig tĂ€tigen Eingliederungshilfeeinrichtung gemeinsam mit der Stiftung Diakoniewerk Kropp, einem TrĂ€ger in Schleswig-Holstein, ĂŒbernommen. Die bisher in TrĂ€gerschaft des SCHLEI-Klinikums der Damp Gruppe befindliche GmbH mit knapp 280 Mitarbeitenden und vollstationĂ€ren, teilstationĂ€ren und ambulanten Leistungen fĂŒr 360 Menschen mit seelischen, geistigen und Mehrfachbehinderungen sowie Menschen mit Suchterkrankungen wechselt damit in die EigentĂŒmerschaft der beiden evangelischen Stiftungen.
âNach der Ăbernahme durch das Konsortium wird die gewerbliche GmbH in eine gemeinnĂŒtzige GmbH gewandelt werden. Die GeschĂ€ftsfĂŒhrung wird unter beiden diakonischen Einrichtungen aufgeteilt: Das Diakoniewerk Kropp beruft Sven RoĂmann, aktuell GeschĂ€ftsfĂŒhrer von St. Ansgar in Kropp, in die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH, von Seiten der Ev. Stiftung Alsterdorf wird Raimond Jacob, als GeschĂ€ftsfĂŒhrer bestellt. Jacob ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer der prosocial gGmbH mit Sitz in Bargteheide, ebenfalls eine Tochter der Ev. Stiftung Alsterdorf. Jacob und RoĂmann werden ihre neue GeschĂ€ftsfĂŒhrungsaufgabe zusĂ€tzlich zu ihrer aktuellen TĂ€tigkeit ausĂŒben.â
(s. Lassen, GĂŒde/Maeck, Birgit 2011, Leuchtturmprojekt in der Diakonie. Stiftung Diakoniewerk Kropp und Evangelische Stiftung Alsterdorf ĂŒbernehmen als Konsortium die Eingliederungshilfeeinrichtung Hesterberg & Stadtfeld GmbH, Presse-Info vom 11.03.2011 und Nachricht vom 11.03.2011, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)
Erfolgreiche Alsterdorfer Athleten und Preis fĂŒr excellent:kooperation
Erfolgreiche Akteure bei den 1. Deutschen Tischtennismeisterschaften und erfolgreiche PrĂ€mierung einer einzigartigen Kooperation. Beide Ereignisse finden in Bayern (Marktheidenfeld und NĂŒrnberg) statt. Die Tischtennismannschaft der BeschĂ€ftigten in der alsterarbeit gGmbH erhĂ€lt eine Auszeichnung fĂŒr ihre hervorragenden Leistungen.
Eine weitere besondere Anerkennung gibt es fĂŒr die Kooperation mit dem FC St. Pauli und der Julius-Leber-Schule (alsterdorf assistenz west gGmbH) fĂŒr die beispielhafte Schaffung von niedrigschwelligen BeschĂ€ftigungsangeboten fĂŒr Menschen mit höchstem UnterstĂŒtzungsbedarf. Der Preis wird im Rahmen der WerkstĂ€ttenmesse 2011 in NĂŒrnberg verliehen.
Ein weiterer Treffpunkt in der alsterdorf assistenz ost gGmbH
Am 24. MÀrz wird ein weiterer Treffpunkt eröffnet: Treffpunkt Bramfeld in der Bramfelder Chaussee 189.
April 2011
JubilĂ€um der RumĂ€nienhilfe und Auszeichnung fĂŒr die Schlumper Maler*innen
Vor 20 Jahren begann, aufgerĂŒttelt durch die Medienberichte ĂŒber die menschenunwĂŒrdigen ZustĂ€nde im Kinderheim Cighid, das Projekt âRumĂ€nienhilfeâ der Evangelischen Stiftung Alsterdorf unter der Leitung von Michael Wunder.
âDurch das Projekt RumĂ€nienhilfe entwickelten sich in der Region Bihor in WestrumĂ€nien, dank der groĂen finanziellen UnterstĂŒtzung zahlreicher Spender und Partner, bis heute eine Reihe von Wohnprojekten fĂŒr Kinder und Jugendliche bis hin zum Betreuten Wohnen fĂŒr Erwachsene mit insgesamt 74 PlĂ€tzen und 200 assistierte ArbeitsplĂ€tze fĂŒr Menschen mit Behinderung in Betrieben und Behörden. Dabei wurde groĂen Wert gelegt auf eine enge Zusammenarbeit mit den verantwortlichen rumĂ€nischen Dienststellen.â
(s. Streckwall, Arndt 2011, Evangelische Stiftung Alsterdorf. 20 Jahre RumÀnienhilfe, Nachricht vom 05.04.2011, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)
FĂŒr das erfolgreich laufende Projekt âSchule ChemnitzstraĂe und Die Schlumperâ sind die Schlumper Maler*innen als Teilnehmende im Wettbewerb âAktiv fĂŒr Demokratie und Toleranzâ PreistrĂ€ger des Jahres 2010. PrĂ€miert wird die gemeinsame kreative Arbeit im regelhaften Schulbetrieb der Schule ChemnitzstraĂe im Kaisersaal des Hamburger Rathauses.
Q8 â das neue Quartiersentwicklungsprojekt der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
In einem ausfĂŒhrlichen Beitrag schildert die VorstĂ€ndin Birgit Schulz gemeinsam mit der Projektkoordinatorin Heidrun Thiel allen Mitarbeitenden der Stiftung, was die Kurzform Q8 als neues Quartiersentwicklungsprojekt in der Eingliederungshilfe der Stiftung und stiftungsĂŒbergreifend bedeutet:
ââșQâč steht fĂŒr das Quartier. Im Quartier wachsen Menschen auf, dort leben sie, grĂŒnden selber eine Familie und werden alt. Hier versorgen sie sich und halten sich gesund, hier gibt es Nachbarschaften, GeschĂ€fte, Sportvereine, hier tragen Kirchengemeinden zum spirituellen Leben bei, hier befinden sich Kitas und Schulen fĂŒr Kinder. Kurz: Im Quartier findet das alltĂ€gliche Zusammenleben statt. Hier sollen Menschen, wenn sie Hilfe brauchen, diese schnell, unbĂŒrokratisch und bedarfsgerecht erhalten â bis ins höchste Lebensalter. Doch hierfĂŒr braucht es natĂŒrlich spezielle Strukturen. In Hamburg und Schleswig-Holstein hat die Stiftung Alsterdorf fĂŒr das Projekt acht Quartiere ausgewĂ€hlt.
(s. Schulz, Birgit 2011, Quartiere bewegen. Das neue Quartiersentwicklungsprojekt âQ8â der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Nachricht vom 14.04.2011, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)
Die Zahl 8 steht fĂŒr acht Lebensbereiche, es handelt sich dabei um zentrale Entwicklungsfaktoren eines Quartiers. Es sind die Faktoren âșWohnen & Wohnumfeldâč, âșGesundheit & Pflegeâč, âșAssistenz & Serviceâč, âșAusbildung, Arbeit & BeschĂ€ftigungâč, âșlokale Ăkonomieâč, âșSpiritualitĂ€t & Religionâč, âșBildung & Kunst und Kulturâč sowie âșPartizipation & Kommunikationâč. Je besser diese acht Faktoren im Quartier entwickelt sind und miteinander im Einklang stehen, desto attraktiver sind die Lebensbedingungen vor Ort.â
5. Fachkongress der Hamburger WerkstatttrÀger
Unter dem Titel âUN-Konventionell arbeiten â Teilhabe am Arbeitsleben im neuen Jahrzehntâ findet der fĂŒnfte und in dieser Form letzte Fachkongress der Hamburger WerkstatttrĂ€ger statt. Gastgeber ist die Evangelische Stiftung Alsterdorf. Thematisch geht es um die Herausforderungen rund um das Thema Inklusion, um Sozialraumorientierung, Modularisierung und Personenzentrierung in den Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben und niedrigschwelligen BeschĂ€ftigung, auch mit Blick auf andere europĂ€ische LĂ€nder, wie z. B. die Niederlande. Erfolgreiche PraxisansĂ€tze und Modellprojekte standen im Mittelpunkt des Interesses dieses dreitĂ€gigen Fachkongresses.
Juni 2011
alsterdorf assistenz ost wird Hauptnutzerin im Stadtteilcenter Hohenhorst
Die alsterdorf assistenz ost gGmbH wird im neu entstehenden Stadtteilcenter Hohenhorst als Hauptnutzerin eine TagesförderstĂ€tte betreiben, den bisherigen Treffpunkt Dahlemer Ring ins Stadtteilcenter verlagern und mit anderen Nutzern gemeinsam den neuen sozialen Treffpunkt im Center aufbauen. Das neue Stadtteilzentrum soll sich zu einer zentralen Anlaufstelle fĂŒr familienorientierte Beratungs-, Bildungs- und Betreuungsdienstleistungen entwickeln und wird allen Menschen im Quartier offenstehen.
alsterdorf assistenz west eröffnet neuen Treffpunkt in Ohlsdorf
Am 17. Juni wird der neue Treffpunkt Sommerkamp der alsterdorf assistenz west gGmbH in der FuhlsbĂŒttler StraĂe 709 im Stadtteil Ohlsdorf eröffnet. Nachbarn, Freunde, Klienten und Klientinnen und die evangelische Nikodemus-Kirchengemeinde, vertreten durch Pastor Volker Simon, ĂŒberbringen ihre GlĂŒckwĂŒnsche und erleben eine mit viel Kulturprogramm gefĂŒllte Eröffnungsfeier.
Juli 2011
Dynamische Entwicklungen im Q8-Projekt
Neue Projektleitungen in weiteren Quartieren (Hamburg-Neustadt, Hamburg-Bergedorf, Bad Oldesloe), einen Wechsel in der Projektleitung im Quartier Hamburg-Wandsbek und viele AktivitĂ€ten in den Quartieren Hamburg-Altona-Altstadt, Hamburg-Alsterdorf und Hamburg-Lurup. Die Projektleitungen vor Ort wirken in Arbeits- und GesprĂ€chskreisen, Quartiersforen, bei Stadtteilveranstaltungen und Befragungen mit. Sind im Kontakt mit den Sozialraummanagerinnen und -managern in den BezirksĂ€mtern und machen damit als Fachleute das Thema Inklusion bekannt. Eine wissenschaftliche Begleitung des Projektes soll etabliert werden. Das Projekt wird wĂ€hrend seiner gesamten Laufzeit beratend von Wolfgang Hinte vom Institut fĂŒr Stadtteilentwicklung und Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) der UniversitĂ€t Duisburg-Essen begleitet. Neben der UnterstĂŒtzung durch die Hamburger Sozialbehörde unterstĂŒtzen die NORDMETALL-Stiftung und Aktion Mensch dieses Projekt.
August 2011
Die Schlumper Maler*innen kommen auf die bundesdeutsche Inklusionslandkarte
Der Bundesbeauftragte der Bundesregierung fĂŒr die Belange von Menschen mit Behinderung wĂŒrdigt das Engagement der Schlumper im Rahmen des integrativen Projektes mit der Louise-Schröder-Schule in Altona. Die Schlumper Maler*innen werden offiziell als integratives Projekt in die âInklusionslandkarte des Bundesâ aufgenommen.
Seit 16 Jahren kooperieren die Schlumper erfolgreich mit der Louise-Schröder-Schule, die mit einem integrativen Ganztagskonzept arbeitet und auch den Titel âKunstschuleâ fĂŒhrt. RegelmĂ€Ăig kommen SchĂŒlergruppen jeweils von Montag bis Donnerstag in das Atelier der Schlumper. Sie lernen Menschen mit Behinderungen kennen, die ihnen die Welt der Kunst und kĂŒnstlerische Ausdrucksmöglichkeiten erschlieĂen und mit ihnen kĂŒnstlerisches Schaffen erproben. Bisher haben ca. 1.500 SchĂŒler und SchĂŒlerinnen in den letzten 16 Jahren kĂŒnstlerisch mit den Schlumpern gearbeitet.
September 2011
Das Carl-Koops-Haus wird abgerissen
Mit einer eigenen Homepage (www.abriss-ckh.de) dokumentiert die Stiftung in Kooperation mit der akquinet AG den Abriss des gröĂten und immer umstrittenen GroĂheimes auf dem StiftungsgelĂ€nde. Ăber eine installierte Internetkamera und tagesaktuelle Fotos können sich alle Interessierten jederzeit ĂŒber den Stand der Abrissarbeiten informieren.
âDie Zeit war einfach reifâ
Ein Film mit Dokumente und Zeitzeugen ĂŒber das Leben in einem Wohnhaus fĂŒr Menschen mit Behinderung, das inzwischen Geschichte ist. Alsterdorf assistenz west gGmbH (2011)
Einrichtungen der alsterdorf assistenz ost erhalten Max-Brauer-Preis
âImPuls â Mitteâ, eine seit 2007 bestehende BĂŒrgerplattform, in der sich Gruppen und Einzelpersonen, aber auch drei Einrichtungen (TagesförderstĂ€tten) der alsterdorf assistenz ost gGmbH in ihrem Stadtteil Hamburg-Hamm und Hamburg-Horn engagieren, um ihre Quartiere lebenswerter zu machen, erhalten den einmal jĂ€hrlich ausgeschriebenen, mit 15.000 Euro dotierten Max-Brauer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung. Der Preis wird an Akteure verliehen, die das kulturelle, wissenschaftliche oder geistige Leben Hamburgs mit ihrem Engagement prĂ€gen. Sie teilen sich den diesjĂ€hrigen Preis mit den âLessingtagenâ des Thalia Theaters. In beiden Projekten geht es darum, wie Toleranz und gleichberechtigte Teilhabe beispielhaft umgesetzt werden.
Oktober 2011
Erstes Kurzfilmfestival in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Es ist eine gelungene Premiere. Mit 150 Zuschauerinnen und Zuschauern findet im Volkmar-Herntrich-Saal auf dem StiftungsgelÀnde am Alsterdorfer Markt das erste inklusive Kurzfilmfestival statt.
ââEs gibt neben Malern, Musikern und Theatermachern auch Filmemacherinnen und Filmemacher in der Stiftung â deshalb war ein Filmfest lĂ€ngst ĂŒberfĂ€lligâ, sagte Birgit Schulz zur Eröffnung des Filmfestes, das sie gemeinsam mit Theodorus Maas moderierte. Den Anfang macht der Musikvideo-Clip âNachtfalterâ zum gleichnamigen Song auf der neuen CD von Station 17 â Fieber, produziert von Annette Wirtz und Station 17. Danach lief der Film âSeifenblasenâ mit Walter Uehr von Andreas GrĂŒtzner. Walter Uehr, ein ehemaliger Klient, zeigt in diesem dreiminĂŒtigen Kurzfilm, wie er wunderbar groĂe Seifenblasen macht, ihnen Form gibt, sie mit seinem Pfeifenrauch fĂŒllt und fliegen lĂ€sst, bis sie zerplatzen. âSeifenblasenâ wurde auf 16 Festivals [gezeigt] und erhielt beim internationalen Kurzfilmfestival in Berlin den ersten Platz.
(s. Streckwall, Arndt 2011, Evangelische Stiftung Alsterdorf. Klappe auf! Erstes Kurzfilmfestival feiert gelungene Premiere, Nachricht vom 28.10.2011, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)
âWackelkontaktâ â ein mehrfach ausgezeichneter Film, der von Mitgliedern des KĂŒnstlerkollektivs von barner 16 / alsterarbeit produziert wurde, brachte anschlieĂend dem Publikum die Geschichte von der langsamen AnnĂ€herung zweier schĂŒchterner Menschen, gespielt von Carl-Heinz Hille und Heidi Fischer, nĂ€her.â
Interview mit Andreas GrĂŒtzner
âKreiselverkehrâ von Heidi Fischer, erschienen: MĂ€rz 2016, Herausgeber: barner 16 alsterarbeit gGmbH
November 2011
Behandlung von Menschen mit Behinderung im Hamburger Gesundheitswesen
Mit diesem Thema beschĂ€ftigt sich das 15. Alsterdorfer Fachforum. In Anwesenheit der Senatskoordinatorin fĂŒr die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, Ingrid Körner, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Gesundheitswesen als Mutter einer Tochter mit Downsyndrom eindrĂŒcklich berichtet, wird mit vielen Fachleuten und Betroffenen ĂŒber die Frage diskutiert und beraten, wie dem in Artikel 25 der UN-Behindertenrechtskonvention formulierten Recht auf gleiche medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung in Hamburg Geltung verschafft werden kann. Ulrich Scheibel, Vorstand fĂŒr die medizinischen Gesellschaften in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, prĂ€sentiert die Ergebnisse einer Pilotstudie zu diesem Thema. Es ist eine Initiative, die mit mehreren Partnern, mit vielen Diskussionsrunden und Zwischenschritten im Jahr 2015 die GrĂŒndung eines medizinischen Zentrums am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf realisiert, das mit seinen speziellen Kompetenzen und seinem interdisziplinĂ€ren Ansatz das Angebot der niedergelassenen Haus- und FachĂ€rzte vor Ort ergĂ€nzt.
Interview mit Christian Fricke, Michael Schmitz, Ulrich Scheibel, Thomas Liehr und Georg Poppele
Dezember 2011
Ein neues Arbeitsprojekt: alsterspon â ein Alsterdorfer Rotspon wird kreiert
Ein eher ungewöhnliches Projekt nimmt Fahrt auf: Im Ă€ltesten Hamburger Weinhaus, in den Kellern von G.H. Wehber & Co., produzieren Mitarbeitende mit und ohne Handicap der alsterarbeit gGmbH in temporĂ€r ausgelagerten ArbeitsplĂ€tzen einen traditionell in Hamburg gekelterten Rotspon fĂŒr einen guten Zweck. Unter der Bezeichnung alsterspon werden, mit eigenem Etikett, u. a. mit kĂŒnstlerisch bearbeiteten Motiven (produziert von Schlumper KĂŒnstler*innen) des StiftungsgrĂŒnders Heinrich Sengelmann, zwei alsterspon-Varianten (u. a. die Sengelmann-Edition) auf den Markt gebracht. Die Verkaufserlöse gehen teilweise als Spende in die Arbeit der KindertagesstĂ€tte Moorwisch der Stiftung Alsterdorf in Hamburg-Lurup.
Cafeteria im Wilfried-Borck-Haus wird geschlossen
30 Jahre Freiwilligen-Engagement gehen zu Ende. Seit Bestehen des Wilfried-Borck-Hauses, des letzten noch verbliebenen Wohnheims fĂŒr Menschen mit Behinderung auf dem StiftungsgelĂ€nde, haben sich ehrenamtliche Mitarbeiter*innen um die Cafeteria im Haus gekĂŒmmert. Die Cafeteria zieht nun im neuen Jahr in den Treffpunkt Sommerkamp in Ohlsdorf um.