2003

Februar 2003

SchlĂŒsselĂŒbergabe am Braamkamp
In Hamburg-Winterhude werden die SchlĂŒssel fĂŒr die ersten sieben sanierten und umgebauten Wohnungen ĂŒbergeben. Es wird 20 weitere Wohnungen im Bereich HamburgStadt dieser Art geben, das heißt mit Möglichkeiten zu Einzel-, Doppel- und Mehrpersonenhaushalten.

(vgl. Presse-Info vom 13.02.2003, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Notiz: In HamburgStadt leben bereits rund 700 Menschen mit Behinderung in stadtteilintegrierten Wohnungen. Bereits 170 von ihnen leben im Rahmen einer ambulanten Betreuung im eigenen Wohnraum.

MĂ€rz 2003

Altona – Einweihung eines neuen Wohnprojekts
In der Unzerstraße in Altona wird ein neues Wohnprojekt eingeweiht, ein Gemeinschaftsprojekt der ESA mit der Lawaetz-Stiftung und der Projektgruppe StattSchloss. Es handelt sich dabei um ein integratives Wohnprojekt mit insgesamt 34 Wohnungen in unterschiedlicher GrĂ¶ĂŸe. Zwölf der Wohnungen sind fĂŒr Menschen mit Behinderung bestimmt.

Die Mittel hierfĂŒr stammen mit 467.000 DM aus dem Investitionsfond im Rahmen der BIMO-Vereinbarung.

(vgl. Streckwall, Arndt [AS] 2003, Vom Zunftgewerbehaus zum integrierten Wohnen, in: ESA [Hg.], Umbruch. Zeitschrift der Ev. Stiftung Alsterdorf Nr. 3/2003, ArESA, Hamburg, S. 18)

Das Karl-Witte-Haus ist leer
Eines der grĂ¶ĂŸten AnstaltsgebĂ€ude, neben dem noch grĂ¶ĂŸeren Carl-Koops-Haus, auf dem StiftungsgelĂ€nde ist leer.

„Das Auszugsprojekt Karl-Witte-Haus sucht in Bedeutung und GrĂ¶ĂŸenordnung seinesgleichen. Die Schließung ist nicht nur ein wichtiger Schritt weg von der Anstalt hin zu dezentralen Dienstleistungen. Im Rahmen des Projektes mussten auch 160 Bewohner [Menschen mit Behinderung], von denen viele seit Jahrzehnten auf dem GelĂ€nde lebten, ein neues Zuhause finden. Etwa ein Drittel der Menschen ist in schon bestehende Wohnangebote gezogen. Mehrere neue Wohnprojekte wurden im GeschĂ€ftsbereich HamburgStadt bereits eröffnet [
], weitere werden folgen.“

(s. Bolte, Bernd 2003, Aufbruchstimmung. Interview. Das Karl-Witte-Haus ist leer, in: ESA [Hg.], aufbruch. Das Magazin fĂŒr ein neues StĂŒck Stadt Nr. 1/2003, ArESA, Hamburg, S. 7)

„Entschlossene Gesellschaft, Das Auszugsprojekt `Karl-Witte-Haus`“. Eine Dokumentation, Birgit Schulz (Hrsg.) (2003)

Interview mit Andreas GrĂŒtzner

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BeirÀte in den WohnhÀusern von HamburgStadt
Jedes Wohnhaus hat einen gewĂ€hlten Beirat. GewĂ€hlt wird dieser Beirat von den dort lebenden Menschen mit Behinderung. BeirĂ€te sind die Interessenvertretungen der dort Wohnenden. Die Mitwirkung wird ĂŒber die Heimmitwirkungsverordnung (HeimMitVO) geregelt. BeirĂ€te haben regelmĂ€ĂŸige GesprĂ€chstermine mit der jeweiligen Hausleitung. Sie treffen sich alle vier Wochen in ĂŒbergeordneten, bezirklich strukturierten Gremien und erhalten in ihrer Aufgabenstellung regelmĂ€ĂŸig Assistenz von Moderatoren und Moderatorinnen anderer Hamburger TrĂ€ger (zum Beispiel Autonom Leben e. V. oder mittendrin e. V.).

(vgl. Stonis, Andrea/Krings, Hans-Georg 2003, Mitwirkung gestalten – aber wie? In: ESA [Hg.], Umbruch. Zeitschrift der Ev. Stiftung Alsterdorf Nr. 1/2003, ArESA, Hamburg, S. 5)

Juni 2003

Netzwerk Arbeit HH-Bergedorf
Mit einem gemeinsamen Konzept „Bergedorfer Netzwerk – Arbeit und BeschĂ€ftigung fĂŒr Menschen mit Behinderung“ startet das Netzwerk, getragen von vier TrĂ€gern: alsterarbeit, Bergedorfer Impuls GmbH, Bergedorfer Impuls e. V. und Der Begleiter e. V.

Es hat zum Ziel, konzeptionell neue Angebote in Hamburg-Bergedorf im Bereich Arbeit und BeschĂ€ftigung fĂŒr Menschen mit Behinderung von der niedrigschwelligen Beratung bis zur Platzierung in einem Unternehmen zu etablieren.

(vgl. Netzwerk Arbeit HH-Bergedorf 2003, ArESA, Hist. Slg. 62, Hamburg)

1. alsterNet-Nachrichtenbrief
Am 16. Juni 2003 beginnt in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf das Zeitalter des Intranets. Mit dem Versenden des ersten „alsterNet Nachrichtenbriefs“ via E-Mail informiert die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung:

„Hallo und Willkommen!
Sie haben soeben den ersten alsterNet-Nachrichtenbrief erhalten.
Wir haben an einen ausgewĂ€hlten Kreis diese Email geschickt, um die neue Möglichkeit sich ĂŒber und um das alsterNet zu informieren, gleich etwas bekannter zu machen.
Falls Sie diesen Nachrichtenbrief weiterhin erhalten möchten tun Sie nichts; wenn Sie keinen Nachrichtenbrief wĂŒnschen, klicken Sie bitte hier. Dort können Sie unter Angabe Ihrer Email-Adresse diesen Nachrichtenbrief kĂŒndigen.
Falls Sie es noch nicht wussten,
im Netzwerkverbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf finden Sie das alsterNet, erreichbar unter http://alsternet.alsterdorf.local/
Ziele sind die Bereitstellung von verschiedenen Informationsangeboten, die fĂŒr die tĂ€gliche Arbeit nĂŒtzlich sind, wie z.B. suchen nach Telefonnummern, Texte zu Fachthemen.
Einzelnen Bereichen werden interaktive und datenbankorientierte Anwendungen zur VerfĂŒgung gestellt; die internen und externen Stellenausschreibungen werden im alsterNet von der Personalbetreuung selbst eingegeben und sind sofort ‚online‘.
Das alsterNet ist fĂŒr jeden Mitarbeiter von Orten aus zu erreichen, die einen Computer im Netzwerk mit einem Internet-Browser haben.“

(s. Nachrichten vom 16.06.2003, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Notiz: Am 31. Januar 2022 wird das alsterNet abgeschaltet und durch myESA ersetzt.

Juli 2003

Verhandlungen mit der Sozialbehörde ĂŒber Entgelte fĂŒr Eingliederungshilfeleistungen
Ab dem 1. Juli 2003 tritt eine neue Vereinbarung zwischen der ESA und der Sozialbehörde in Kraft, mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2006.

„Nachdem die Sozialbehörde bei den Verhandlungen fĂŒr das Jahr 2002 die Zuordnung der teilstationĂ€ren und stationĂ€ren PlĂ€tze zu den einzelnen Organisationseinheiten [
] zu einem zentralen Verhandlungsgegenstand gemacht hatte, wurde dies bei den Verhandlungen fĂŒr das Jahr 2003 im Sinne des Behördeninteresses geregelt. Auch bei weiteren strittigen Punkten konnte nach schwierigen Verhandlungen eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. [
] Mit diesen mehrjĂ€hrigen Vereinbarungen war eine wesentliche Voraussetzung fĂŒr das Vereinbarungsmodell geschaffen, das heute als ‚Hamburger TrĂ€gerbudget‘ bekannt ist.“

(s. Bernzen, Christian, Prof. Dr. 2021, Von der Kostenerstattung zum TrĂ€gerbudget. Textbeitrag zur Dokumentation der EGH-Entwicklung in der ESA 1980–2020, ArESA Hist. Slg. 62 II, Hamburg)

Interview mit Karin Otten, Hanne Stiefvater und Prof. Dr. Dr. Christian Bernzen

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August 2003

Vorstand beabsichtigt die EinfĂŒhrung eines neuen Tarifvertrags (KTD)
Mit einem Schreiben an die Mitarbeiterschaft informiert der Vorstand ĂŒber seine Absicht, einen Tarifwechsel anzustreben, vom bisherigen Kirchlichen Angestellten- bzw. Arbeitertarifvertrag hin zum Kirchlichen Tarifvertrag Diakonie (KTD). Die Sondierungen mit der Mitarbeitervertretung laufen bereits.

(vgl. Der Vorstand informiert vom 18.08.2003, Schlagzeile, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

Notiz: Bis zum Zustandekommen dieses Tarifwechsels bedurfte es vieler Verhandlungsrunden mit der Mitarbeitervertretung und den Gewerkschaften. Erst am 1. Januar 2005 kam es zum Tarifwechsel.

September 2003

alsterarbeit eröffnet einen Restaurant- und Cateringbetrieb – VorlĂ€ufer der Haus5 Service gGmbH

„Der neue Restaurant- und Catering-Betrieb auf dem GelĂ€nde des Gesundheitszentrums St. Pauli, ein Projekt des GeschĂ€ftsbereichs ‚alsterarbeit‘, kann an den Start gehen. DafĂŒr machte die Schlichtungsstelle des Diakonischen Werkes in der vergangenen Woche den Weg frei.
Die Schlichtung war notwendig geworden, nachdem die Mitarbeitervertretung (MAV) der Evangelischen Stiftung Alsterdorf das Projekt und die dafĂŒr notwendige GrĂŒndung einer GmbH abgelehnt hatte.

Bei dem Projekt, das ĂŒber einen langen Zeitraum geplant und inhaltlich vorbereitet wurde, können 33 neue ArbeitsplĂ€tze im Rahmen eines Integrationsbetriebes geschaffen werden, davon 15 fĂŒr Menschen mit besonderen BeeintrĂ€chtigungen. Die Entlohnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt nach tariflich abgesicherten Bedingungen. Dabei kommen die fĂŒr gastronomische Betriebe geltenden Tarife zur Anwendung.
Die Investitionen, die fĂŒr das Projekt notwendig sind, werden zum ĂŒberwiegenden Teil durch Drittmittel finanziert. Dazu konnten entsprechende Gelder von der zustĂ€ndigen Behörde eingeworben werden. Mittel aus dem Investitionsfonds der Stiftung kommen nicht zum Einsatz. Ein ursprĂŒnglicher Antrag im Investitionsrat, die Finanzierung auf diesem Wege zu bewerkstelligen, war vor mehr als einem Jahr ebenfalls seitens der MAV abgelehnt worden.
Die dauerhafte betriebswirtschaftliche Absicherung des laufenden Betriebes mittels der GrĂŒndung einer GmbH hatte auch die Behörde zur Voraussetzung fĂŒr ihre finanziellen ZuschĂŒsse gemacht.“

(s. Schlagzeile vom 26.08.2003, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

1. Internationaler Fachkongress der Hamburger WerkstatttrÀger
Vier WerkstatttrĂ€ger organisieren in Hamburg vom 24. bis 25. September einen Fachkongress zum Thema „Wege zur Integration behinderter Menschen ins Arbeitsleben – europĂ€isch, national, regional“. Hintergrund ist das „EuropĂ€ische Jahr der Menschen mit Behinderung“. Die Stiftung ist durch den Bereich alsterarbeit in Planung und Realisierung vertreten.

In der Katholischen Akademie beginnt der Kongress mit einem Symposium zur gesellschaftspolitischen Verantwortung der Wirtschaft. In der Podiumsdiskussion werden fĂŒhrende Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik mit den Erfahrungen konfrontiert, die Arbeitgeber und BeschĂ€ftigte mit Behinderung gemacht haben.

(vgl. LAG WfbM Hamburg [Hg.] 2003, Einladungsflyer zum Fachkongress 2003, ArESA Hist. Slg. 62, Hamburg)

Hamburgweite Vereinbarung ĂŒber Hilfebedarfsgruppen und Ambulantisierung stationĂ€rer PlĂ€tze
Mit der Vereinbarung ĂŒber die Fortschreibung und StrukturverĂ€nderung im Bereich ambulant und stationĂ€r erbrachter Betreuungsleistungen im Rahmen der Eingliederungshilfe zwischen der AGFW (Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege), dem bpa Hamburg (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste) und der Hamburger Sozialbehörde vom 30. September 2003 konnten wichtige Impulse hin zu einer weitgehend standardisierten, partizipativen Perspektive der Bedarfs- und Leistungsgerechtigkeit im Hinblick auf Nutzerinnen und Nutzer sowie die Anbieter dieser Leistungen vollzogen werden.

(vgl. Bernzen, Christian, Prof. Dr. 2021, Von der Kostenerstattung zum TrĂ€gerbudget – Textbeitrag zur Dokumentation der EGH-Entwicklung in der ESA 1980–2020, ArESA, Hist. Slg. 62 II, Hamburg)

Interview mit Karin Otten, Hanne Stiefvater und Prof. Dr. Christian Bernzen

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Peter Gitschmann und Hermann Veser, die seitens der Behörde damals verantwortlichen Mitarbeiter, schreiben dazu Folgendes:

„Ein erster Impuls zur StrukturverĂ€nderung wurde mit der Vereinbarung ĂŒber die Umsetzung von Hilfebedarfsgruppen und die Ambulantisierung stationĂ€rer PlĂ€tze in 2003 gegeben. Aus der Vorbereitung dieser Maßnahmen entstand auch die erste vertragliche Regelung zu den Rechten und der Beteiligung der behinderten Menschen [Menschen mit Behinderung] in diesem VerĂ€nderungsprozess – das sog. ‚Konsenspapier‘ vom 7.3.2005, das u. a. die Prinzipien der Freiwilligkeit, des RĂŒckkehrrechts, der Beteiligung der behinderten Menschen [Menschen mit Behinderung] und der ZusammenschlĂŒsse der behinderten Menschen [Menschen mit Behinderung] verankerte. Mit dem Abschluss einer mehrjĂ€hrigen Zielvereinbarung mit dem grĂ¶ĂŸten Hamburger Anbieter, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in 2005 [Zielvereinbarung [
] zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe in Hamburg 2005 – 2010 vom 08.06.2005] wurde die Umsetzung der Ambulantisierungsziele erstmals bilateral vertraglich geregelt.“

(s. Gitschmann, Peter/Veser, Hermann 2021, TrĂ€gerbudgets als Innovationsmotor im Hamburger System der Rehabilitation und Teilhabe. Textbeitrag zur Dokumentation der EGH-Entwicklung in der ESA 1980–2020, ArESA Hist. Slg. 62 II, Hamburg)

Oktober 2003

„kulturbehindert?“ – bundesweiter Kongress in Hamburg
Vom 16. bis zum 18. Oktober 2003 veranstaltet die Evangelische Stiftung Alsterdorf unter dem Titel „kulturbehindert?“ einen bundesweit ausgeschriebenen Kongress zum Thema „Menschen mit Behinderung als Subjekt und Objekt der Kunst“.

„Menschen mit geistiger, psychischer oder körperlicher Behinderung treten immer hĂ€ufiger im Rahmen professioneller Kunst- und Kulturprojekte in Erscheinung. Sie machen von sich reden als Schauspieler, agieren vor der Film- oder Fotokamera oder als Musiker. In der bildenden Kunst haben anspruchsvolle Projekte von Malern mit Handicaps inzwischen Tradition.“

(s. Presse-Info vom 09.10.2003, alsternet, ArESA Hist. Slg.54, Hamburg)

aufbruch Heft 4 Dezember 2003 „kulturbehindert?“- Menschen mit Behinderung als Subjekt und Objekt der Kunst

Interview mit Wolfram Scharenberg

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Der neue Alsterdorfer Markt wird feierlich eröffnet
Die Stiftung feiert ihren 140. Geburtstag und eröffnet den Alsterdorfer Markt am 19. Oktober 2003. Am 19. Oktober 1863 zog Pastor Heinrich Sengelmann gemeinsam mit Carl Koops und anderen Kindern mit geistiger Behinderung in das Haus Schönbrunn auf den neu erworbenen Alsterdorfer LĂ€ndereien, weit vor den Toren der Stadt liegend.

Mit diesem Datum und dem Beginn der Arbeit von Heinrich Sengelmann in Alsterdorf wird die 140 Jahre spÀter erfolgreich vollzogene Konversion des StiftungsgelÀndes feierlich begangen.

(vgl. Brief des Vorstands an alle Mitarbeitenden der Stiftung vom Februar 2003, ArESA Hist. Slg. 62, Hamburg)

November 2003

HamburgStadt – wir entwickeln unsere Werte
Unter der Leitung von Birgit Schulz, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin von HamburgStadt, hatten sich viele Mitarbeitende an dem mehrmonatigen Prozess zur Entwicklung neuer Leitlinien engagiert beteiligt.

Am 27. November findet in einer großen FachWerkStadt die verbindliche EinfĂŒhrung dieser neuen Leitlinien statt.

„Um unseren Aufgaben und Zielen inhaltliche Gestalt zu geben, arbeiten wir bei hamburgstadt mit Leitlinien, die nach innen und außen gerichtet darstellen, welchen gesellschaftlichen Interessen und Werten wir uns verpflichten. Die konzeptionellen Leitlinien unserer Arbeit fassen wir fachlich in den Leitbegriffen Empowerment, Inklusion und Ambulantisierung zusammen. Nach sieben Arbeitsjahren mit den Leitlinien Selbstbestimmung, Normalisierung, Integration und Individualisierung stellen sie heute eine weitere Stufe der Zielsetzung und Ausgestaltung unserer Arbeit dar.“

(s. Schulz, Birgit 2003, Wir entwickeln unsere Werte, in: ESA [Hg.], Umbruch. Zeitschrift der Ev. Stiftung Alsterdorf Nr. 4/2003, ArESA, Hamburg, S. 5)

Dezember 2003

Entwicklung im GeschÀftsbereich HamburgUmland
Zum GeschĂ€ftsbereich HamburgUmland gehören 15 unterschiedliche Wohnangebote im niedersĂ€chsischen Hermannsburg, in den Hamburger Walddörfern und im sĂŒdlichen Schleswig-Holstein. FĂŒnf TagesförderstĂ€tten und, in Kooperation mit dem Bereich alsterarbeit, 30 ArbeitsplĂ€tze fĂŒr Menschen mit Behinderung, ĂŒberwiegend in den Landwirtschaften des Bereichs. Raimond Jakob, der diesen GeschĂ€ftsbereich seit neun Jahren leitet, fĂŒhrt aus:

„Wir gestalten hier RĂ€ume zum Leben und Wohnen, verbunden mit BeschĂ€ftigung und Arbeit in der Landwirtschaft und in lĂ€ndlicher Umgebung. Die zahlreichen Angebote haben wir zu einem interdisziplinĂ€ren Netzwerk zusammengefĂŒhrt. So können wir den einzelnen Bewohnern [Menschen mit Behinderung] ein Höchstmaß individueller Lebensgestaltung anbieten.“

(s. Brockes, Detlev 2003, Über die Region hinausdenken. Erfolgreiche Entwicklung in hamburg umland,in: ESA [Hg.], Umbruch. Zeitschrift der Ev. Stiftung Alsterdorf Nr. 4/2003, ArESA, Hamburg, S. 6)

Interview mit Margarethe Reimers

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Interview mit Petra Eggert

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